Er verlieh vielen Charakteren, etwa Frau Elster oder dem Hund Struppi, seine so wandelbare Stimme. Doch nicht nur stimmlich hatte Heinz Fülfe viel zu bieten. Er war auch ein begnadeter Zeichner, Puppenspieler und Bauchredner. Die meisten kannten ihn unter dem Namen „Taddeus Punkt“ .
Anlässlich des 100. Geburtstages des Pirnaer Puppenspielers Heinz Fülfe zeigt das Stadtmuseum Pirna seit Ende Januar eine Sonderausstellung. In den ersten vier Wochen besuchten bereits 5000 Gäste die Ausstellung „Zwischen Märchenwald und Staffelei“. Die meisten Besucher kamen aus der Region und Ostdeutschland, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Pirna.
Die meisten der ausgestellten Werke schenkte sein Sohn, Andreas Fülfe, dem Stadtmuseum aus seinen persönlichen Nachlässen. Neben den originalen Handpuppen von Frau Elster, Hund Struppi sowie Flax und Krümel zeigt die Ausstellung auch bisher nicht veröffentlichte Filmdokumente, die nur im Stadtmuseum zu sehen sind. Dazu gehört unter anderem die Episode „Flax und Krümel besuchen ihre Oma auf dem Königstein“ aus dem Jahr 1957. Ab dem 1. März läuft der Film im Stadtmuseum und ist rund einen Monat lang zu sehen.
Dienstags bis sonntags hat die Sonderausstellung zu Ehren von Heinz Fülfe von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintrittspreis pro Person kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Weitere Informationen zur Sonderausstellung gibt es im Internet unter: www.pirna.de/stadtmuseum
Von DNN