Corona: Wie lange bleiben Schulen und Kitas in Sachsen geschlossen?

Viele Eltern bewegt momentan vor allem eine Frage: Wie lange bleiben Schulen und Kitas noch geschlossen? Von daher dürften viele Erziehungsberechtigte mit Enttäuschung auf die ab Montag geltende Corona-Verordnung für Sachsen reagiert haben. Denn die Landesregierung entschied, dass „Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft bis einschließlich 3. Mai geschlossen“ bleiben. Unterricht findet für die allermeisten Kinder und Jugendlichen also auch in den kommenden zwei Wochen nicht statt. Eine Ausnahme gilt lediglich für die Abschlussklassen an Gymnasien, Berufsbildenden Schulen, Ober- und Förderschulen. Unklar ist, wie es nach dem 3. Mai weitergeht. Die Schulen sollen sich aber bereits auf eine Rückkehr der Schüler vorbereiten und die hygienischen Voraussetzungen schaffen. Am Freitag wurden bereits Hygiene-Sets für Abschlussklassen verteilt. Möglich ist etwa, dass es nach dem 3. Mai eine Klassenweise Rückkehr an die Schulen im Freistaat gibt. Problem ist aber unter anderem, dass viele Lehrer zu Covid-19-Risikogruppe gehören. Kitas in Sachsen weiter geschlossen: Keinen Fahrplan gibt es momentan auch für eine Wiederöffnung der Kitas. Auch diese bleiben mindestens bis zum 3. Mai geschlossen. Und: Auch Spielplätze bleiben weiter tabu. Möglich ist, dass nun deutlich mehr Eltern die Notbetreuung an den Schulen und Kitas nutzen werden. Die Liste der Berufe aus den sogenannten „Sektoren der Kritischen Infrastruktur“ wurde deutlich erweitert. Sie umfasst nun unter anderem auch Handwerker, Verkäufer im Einzelhandel und Steuerberater. Sommerferien verkürzt? Auch bei einer anderen Entscheidung müssen sich Eltern vorerst gedulden: Die Planung für die Sommerferien. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hatte eine Verkürzung der Sommerferien ins Gespräch gebracht. Ein solcher Schritt böte Schülern die Gelegenheit, den durch die Corona-Pandemie versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen, sagte der CDU-Politiker in der Zeitung „Augsburger Allgemeine“. Doch nach Ansicht von Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer ist es noch zu früh für eine Entscheidung über verkürzte Sommerferien. „Ich will das jetzt nicht bewerten. Es gibt Gründe dafür und und auch Gründe dagegen“, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Dresden. Nach diesem „sehr aufreibenden Frühjahr“ freuten sich viele Menschen auf den Sommerurlaub. Vielleicht sei „Urlaub in der Heimat“ auch eine gute Möglichkeit für Hoteliers und kleine Pensionen. Die Diskussion sei richtig und werde auch geführt, aber sie könne jetzt noch nicht entschieden werden, betonte Kretschmer. Von luc

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