„In Mitteleuropa ist so ein Fund gar nicht bekannt“, sagte Wirbeltier-Paläontologe Oliver Hampe vom Berliner Museum für Naturkunde am Donnerstag bei der Vorstellung des Fundes. „Das ist schon fantastisch.“ Er sprach von einer „bedeutenden Entdeckung“.
Hobby-Paläontologen hatten das rund elf Millionen Jahre alte Wal-Skelett in einer Kiesgrube bei Hamburg ein entdeckt. Auch ein Beckenknochen des Tieres wurde gefunden. Der Hobby-Paläontologe Wolfgang Höpfner und seine Mitstreiter legten das Tier vorsichtig frei – ihre Arbeit dauerte mehrere Monate.
Der Bartenwal lebte vor rund elf Millionen Jahren in der Ur-Nordsee. Zuletzt war in der Kiesgrube das Skelett einer Ur-Robbe entdeckt worden.
Von dpa/RND