Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hatte Japan 2014 angehalten, den Walfang für ein Jahr einzustellen. Die Begründung: Die Aktion geschehe eben nicht aus Forschungszwecken.
Japan lässt dennoch jedes Jahr hunderte Wale töten, offiziell für die Wissenschaft. Nach einer Untersuchung der Tiere - etwa ihres Mageninhalts - wird ihr Fleisch jedoch für den Verzehr zum Verkauf angeboten. Das ist formal erlaubt, trotz des seit 1986 geltenden weltweiten Walfangmoratoriums. Die Nummer Drei der Weltwirtschaft verfolgt dabei das politische Ziel, auch die kommerzielle Jagd auf Großwale wieder zuzulassen.
Von RND/dpa