Juso-Chef Kevin Kühnert hat scharfe Kritik am Kompromiss von Union und SPD zum Familiennachzug geübt. „Die SPD geht beim Familiennachzug in Vorleistung und bekommt von der Union dafür ungedeckte Schecks“, sagte Kühnert dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Es ist vollkommen unklar, ob eine ergänzende Härtefallregelung, die mehr als 1000 Menschen pro Monat den Familiennachzug ermöglichen soll, wirklich kommt und wie diese Regelung aussehen würde. Die ‚Regelung 1000+‘, mit der die SPD jetzt wirbt, ist auf Grundlage der veröffentlichten Informationen leider nicht mehr als eine vage Hoffnung.“
Die Jusos wollen mit einer groß angelegten Kampagne ein Nein der SPD-Basis zur Neuauflage der Großen Koalition erreichen.
Von RND