Ein Zeitungsausträger soll in Lüneburg (Niedersachsen) einen Mann erstochen haben, nachdem er sich mit dem 51-Jährigen mehrfach über die pünktliche Zustellung des Anzeigenblattes gestritten hat. Das berichtet die Polizei.
Demnach soll der 42-jährige Austräger den anderen Mann am Samstagnachmittag nach einer Auseinandersetzung vor seinem Haus mit einem Messer attackiert haben. Er habe dem Opfer mehrfach in den Oberkörper gestochen, berichteten die Ermittler.
Motiv für die Attacke noch unklar
Der 23-jährige Sohn des Opfers habe den Angreifer festgehalten, bis die Einsatzkräfte eintrafen, teilte die Polizei weiter mit. Der niedergestochene Mann habe die Attacke nicht überlebt. Rettungskräfte hätten zwar noch versucht, ihn zu reanimieren. Im Krankenhaus sei er aber an seinen Verletzungen gestorben, meldete der „NDR“.
Der Austräger wurde festgenommen. Er sitze wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft, berichtete der „Norddeutsche Rundfunk“. Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe der Tat. Bisher ist unklar, ob der Streit um die Zeitung alleiniges Motiv war und ob die Zeitung gar nicht oder zu spät geliefert wurde oder ob der Mann gar keine Zeitung haben wollte.
Von dpa/RND