Seit einer Woche sitzt der einstige TV-Star Bill Cosby (81) wegen schwerer sexueller Nötigung in drei Fällen hinter Gittern. Mindestens drei, unter Umständen sogar zehn Jahre wird er dort absitzen müssen. Wie der Alltag des Schauspielers in der staatlichen Strafvollzugsanstalt Phoenix aussieht, verriet nun Cosbys Vertreter, Andrew Wyatt, auf dem Internetportal „TMZ“.
Cosby wird von persönlichem Führer im Gefängnis begleitet
Cosby, der als Insasse „NN7687“ geführt wird, beginne seinen Tag morgens um 7 Uhr mit einem Frühstück in seiner Zelle. Laut der „New York Times“ ist diese rund zwei mal vier Meter groß. Nach dem Frühstück darf er in die Bibliothek oder den Innenhof. Da Cosby fast blind ist, wird er von einem persönlichen Führer durch das Gefängnis begleitet. Das Mittag- (11 Uhr) und Abendessen (16.55 Uhr) bekomme der Schauspieler entweder in der seiner Zelle oder in einem Gemeinschaftsraum.
Dreimal am Tag müssen die Insassen in der Strafvollzugsanstalt Phoenix zur Zählung vor die Zellen treten. Wie auch die anderen Straftäter darf Cosby zweimal am Tag für jeweils maximal zwei Stunden in den Innenhof.
Personal behandele Cosby respektvoll
Da der 81-Jährige derzeit noch keinen Kontakt zu anderen Inhaftierten hat, verbringe er viel Zeit mit dem Gefängnispersonal. Andrew Wyatt sagte „TMZ“, dass Cosby immer wieder erwähne, wie respektvoll und gut das Personal mit ihm umgehe.
Täglich telefoniere Cosby mit seiner Frau Camille. Laut „TMZ“ gehe es in den nur wenige Minuten dauernden Gesprächen darum, die Verurteilung anzufechten. Bis Bill Cosby tatsächlich Besuch bekommen darf, wird es noch mindestens eine Woche dauern.
Von RND/mat