Blutige Auseinandersetzung in Berlin: Bei einer gewalttätigen Messerattacke zwischen zwei Gruppen im Stadtteil Neukölln sind drei Männer verletzt worden. Die Kontrahenten waren schwer bewaffnet.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, attackierten etwa 15 Männer am späten Sonntagnachmittag vor einem Mehrfamilienhaus eine andere Gruppe. Dabei sollen sie auch Hieb- und Stichwaffen verwendet haben. Drei der Angegriffenen im Alter von 23 bis 29 Jahren zogen sich Schnitt- und Stichverletzungen beziehungsweise eine Kopfplatzwunde zu.
Erst als Polizisten eintrafen, ließen die Kontrahenten voneinander ab und flüchteten in verschiedene Richtungen. Beamte konnten aber neun Verdächtige im Alter von 19 bis 29 Jahren festnehmen. Dabei fanden sie neben mehreren Messern und Schlaghölzern auch eine Machete. Die Waffen wurden beschlagnahmt.
Die Polizei ermittelt nun wegen schweren Landfriedensbruchs. Die Hintergründe für die Auseinandersetzung waren zunächst unklar.
Von RND/dpa