Der 12-Jährige wollte am Sonnabendmittag allein mit der S-Bahn in Berlin fahren. Doch statt in die S-Bahn stieg er in einen ICE, der von Berlin in Richtung in Hannover fuhr.
Unterwegs fiel einer Zugbegleiterin der Junge auf. Sie verständigte sofort die Bundespolizei. Beim ersten Halt des ICE – in Wolfsburg – stieg der 12-Jährige aus und wurde von Beamten in Empfang genommen. Gemeinsam riefen sie die Eltern an. Mit dem nächsten ICE fuhr der Junge wieder nach Spandau zurück – unter der Aufsicht eines Zugbegleiters. Die Eltern schlossen ihren Sohn in Berlin dann glücklich in die Arme. Beim nächsten Mal – soviel ist sicher – wird sich der 12-Jährige die Züge genauer ansehen, in die er steigt.
Von HAZ/RND