„Die Toleranzwerte sind minimal überschritten“, erklärte Oberst Kristof Conrath vom Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ der Zeitung. „Es ist nicht so, dass dadurch die Flugzeuge vom Himmel fallen würden“, betonte er. Dennoch sei es selbstverständlich richtig, dass bei einer Grenzwert-Überschreitung der Treibstoff nicht weiter verwendet werde und die Tornado-Jets am Boden bleiben. Aus Sicherheitsgründen müssen alle Tanks der Flugzeuge gespült werden. „Das ist natürlich sehr zeitintensiv“, sagte Conrath.
Die Ursache der Verunreinigung sei noch unklar, hieß es. Laut „Schleswiger Nachrichten“ gelangt der Sprit über eine „Nato-Pipeline“ direkt zum Fliegerhorst – betroffen sei auch das benachbarte Lufttransportgeschwader 63 in Hohn. Die Panne sei für die Luftwaffe besonders ärgerlich, da die Ausbildung neuer Tornado-Piloten ohnehin bereits drei Monate im Verzug sei.
Von RND/dpa