Schockmoment bei einem Klimaaktionstag in Rostock: Ein SUV ist dort in einen Stand von Demonstranten gefahren – laut Polizei handelt es sich bei dem Vorfall vom Sonntag um einen Unfall.
„Obwohl die Straße gesperrt war, ist ein SUV-Fahrer in unseren Stand gefahren“, sagt Marie Heidenreich von der Initiative Radentscheid Rostock der „Ostsee-Zeitung“. Nur durch viel Glück seien keine Personen verletzt worden.
Fahrer war nicht illegal unterwegs
Die Aktivisten, die sich für eine fahrradfreundliche Stadt einsetzen, hatten ihren Stand gegenüber der Rostocker Marienkirche aufgebaut. Gegen 14 Uhr sei dann plötzlich das Auto gekommen – der Fahrer habe in die Tiefgarage fahren wollen. Da der Stand gut besucht war, habe man nicht so schnell Platz machen können, berichtet Heidenreich.
Die Polizei bestätigte der Zeitung, dass der Fahrer dort trotz der Sperrung habe langfahren dürfen. Der Fahrer sei körperlich eingeschränkt und hatte die Erlaubnis, die gesperrte Straße zu befahren und auch die Tiefgarage zu benutzen. Wegen akuter gesundheitlicher Probleme habe der Fahrer eine Stunde früher als vereinbart die Straße passieren müssen.
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RND/msc