Bei einem Angriff auf die zentrale Synagoge in Moskau hat ein angeblich geistig verwirrter Täter einen Wachmann schwer verletzt. Die Polizei der russischen Hauptstadt leitete am Sonntag ein Strafverfahren gegen den Mann ein, der am Vorabend versucht hatte, mit einem Benzinkanister in die Synagoge einzudringen. Als der Wachmann sich ihm entgegenstellte, verletzte ihn der Täter mit Schüssen aus einer Luftdruckpistole. Andere Wachleute konnten den Angreifer überwältigen und der Polizei übergeben.
Sorge um Sicherheit beim Neujahrsfest
Vertreter der Gemeinde wie der Behörden sprachen davon, dass der Mann psychisch krank sei. Der russische Oberrabbiner Berl Lasar forderte einen besseren Schutz für die Synagogen vor dem jüdischen Neujahrsfest, das an diesem Montag beginnt.
Von RND/dpa