„Das wird riesig“, kündigt ein Donald-Trump-Verschnitt mit US-präsidialtypischer Stakkato-Sprache und ausladender Gestik im ersten Trailer des neuen Kinofilms „Purge of Kingdoms“ an. Absurder Humor, überzogene Charaktere: Schon die erste Szene der „Game of Thrones“-Parodie erinnert an Monty Python – ein Trompeter trötet eine mittelalterliche Reinigungskraft von einer Festungsmauer. Sie entpuppt sich aber zumindest im Trailer nur als schwacher Nachahmer der britischen Komikergruppe und dürfte für eingefleischte „GoT“-Fans ein ebenso schwacher Trost über das Ende der HBO-Fantasyserie sein.
„Purge of Kingdoms“: Darum geht es
Acht Königreiche wollen die Waffen ruhen lassen und statt gegeneinander zu kämpfen, endlich mal gemeinsam feiern. So wird zum „Purge Fest 3000“ geladen. Doch einer hat dann doch andere Pläne: „Fat King“ will das Fest nutzen und ein Massaker anrichten. Was er nicht weiß: Seine eigene Familie will ihn stürzen. Das Wirrwarr scheint also wahnwitzig genug. Die Umsetzung mit Dicken-Witzen und aufblasbaren Brüsten macht aber auch die prominente Besetzung – unter anderem mit Hulk-Star Lou Ferrigno und „Braveheart“-Schauspieler Angus Macfadyen – nicht wett. Vielleicht kommt die Parodie aber auch einfach zu früh nach dem aufwühlenden „Game of Thrones“-Ende. In den USA kommt „Purge of Kingdoms“ am 19. Juli in die Kinos. Wann der Film in Deutschland startet ist noch offen.
Von RND / ali