Amy Shark: Love Monster. Ein langer Blick, eine kurze Berührung: Kleine Momente verdichtet die Australierin Amy Shark zu verletzlichem, euphorischem Sehnsuchtspop. Egal ob zu kühlen Sythesizern oder leisen Gitarren: In Amy Sharks Songs verliert man sich zu gerne.
Tom Grennan: Lighting Matches (Deluxe). Mit einem Kooks-Song begann die Karriere von Tom Grennan: Obwohl der Brite ganz schön einen im Tee hatte, als er “Seeside“ schmetterte, beeindruckte er seine Schulkumpel mit seiner souligen Reibeisenstimme. Über kleine Songwriter-Open-Mic-Abende fand er den Mut zu groß gedachtem Poprock (“Found What I Was Looking For“).
Dirty Projectors: Lamp Lit Prose. Nur ein Jahr nach dem introvertierten Trennungsalbum “Dirty Projectors“ lässt es David Longstreth wieder demonstrativ krachen: Zu Indie-Folk, Soul, Bläsern, Beats und Grillenzirpen (das ihm Björk schickte) feiert er mit seiner Band und Gästen wie Robin Pecknold von den Fleet Foxes eine ausgelassene Weirdo-Party am Lagerfeuer.
Von Karsten Röhrbein