Allein der Gedanke an eine bevorstehende Operation führt bei vielen Patienten zu einem mulmigen Gefühl. Doch mit einigen Schritten können Patienten sich und dem OP-Team das Leben einfacher machen, wie die "Apotheken Umschau" (Ausgabe B8/2019) erklärt. Fünf Tipps für eine gute Vorbereitung auf den Eingriff:
In Bewegung bleiben
Statt nur auf der Couch zu sitzen, sollte man körperlich aktiv bleiben. Wer etwa regelmäßig Sport treibt, sollte das im Rahmen seiner Möglichkeiten weiter tun. Damit lässt sich das Risiko für Komplikationen reduzieren, die Chancen auf eine schnelle Genesung steigen. Ausnahme: Der Arzt verordnet ausdrücklich Schonung.
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Medikation überprüfen
Chronisch erkrankte Patienten sollten mit dem Narkosearzt ihre Medikamente durchgehen. Müssen bestimmte Arzneien abgesetzt werden? Oder sollte die Dosierung angepasst werden? Auch Nahrungsergänzungsmittel sollten zur Sprache kommen. Wichtig: Wer Tabak, Alkohol oder Drogen konsumiert, sollte im Gespräch ehrlich damit umgehen.
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Kliniksozialdienst kontaktieren
Mit dem Sozialdienst des jeweiligen Krankenhauses sollte vorab geklärt werden, ob und welche Ansprüche auf Nachsorge und Reha bestehen. Die Mitarbeiter stellen unter anderem Anträge und organisieren die Nachversorgung.
Mit dem Rauchen aufhören
Mindestens vier Wochen vor dem Eingriff sollten Patienten nicht mehr zum Glimmstengel greifen. Das hilft bei der Heilung und führt zu weniger Komplikationen bei der Narkose. Den Rauchstopp sollte man möglichst auch nach der OP einhalten.
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Unterlagen vorbereiten und mitbringen
Patienten erhalten oft von Krankenhäusern eine Checkliste mit Dingen, die sie zur OP mitbringen sollten. Dazu gehören unter anderem die Versicherungskarte, Kontaktadressen der Vertrauenspersonen, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.
RND/dpa