"Die Wahrscheinlichkeit, dass Patientinnen und Patienten dem Risiko einer gesundheitlichen Schädigung ausgesetzt waren, ist damit sehr gering, kann aber gleichwohl nicht völlig ausgeschlossen werden", erklärte die neue Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke). Ihre Vorgängerin, Ministerin Diana Golze (Linke), war im Zuge des Skandals zurückgetreten.
Das Brandenburger Unternehmen Lunapharm soll unter anderem mit in Griechenland gestohlenen Krebsmedikamenten gehandelt haben. Allein in Brandenburg erhielten elf Patienten die betroffenen Chargen, in anderen Bundesländern könnten es Hunderte weitere sein. Unklar ist aber weiter, ob die bereits eingenommenen Medikamente ebenfalls wirksam waren.
dpa