Die Feuerwehr in Dresden hat am Mittwochmittag eine etwa 76 Jahre alte Frau aus der Elbe gerettet. Laut Pressestelle des Brand- und Katastrophenschutzamtes entdeckte der Führer einer Fähre in Kleinzschachwitz die Dame, als sie zwischen Schloss Pillnitz und dem Fährenanleger trieb.
Da die Mannschaft wegen eines vorherigen Einsatzes bereits vor Ort war, konnte sie sofort das Rettungsboot zu Wasser lassen und die Frau kurz vor der Laubegaster Schiffswerft in Obhut nehmen. Anschließend kam sie mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Es soll sich bei dem Vorfall um einen Suizidversuch gehandelt haben.
Hilfe bei Suizidgedanken
Wenn Ihre Gedanken um Selbstmord kreisen, Ihnen das Leben sinnlos erscheint oder Sie den Ausweg aus einer Krise suchen, gibt es viele Hilfsangebote.
Die Telefonseelsorge unter den Nummern 0800/111 0 111 (ev), 0800/111 0 222 (rk) und speziell für Kinder und Jugendliche unter 0800/111 0 333 ist rund um die Uhr besetzt. Zudem bietet die Seelsorge anonyme Mail- und Chatberatungen an: www.telefonseelsorge.de.
Unter der Nummer 488 53 41 können Betroffene kostenlose, persönliche Beratungstermine beim Dresdner Psychosozialen Krisendienst vereinbaren.
Das war nicht die erste Rettungsaktion der Feuerwehr am Mittwoch. Zuvor versuchten die Einsatzkräfte beinahe vier Stunden lang, einem verletzten Schwan zu helfen. Laut Pressemitteilung meldete derselbe Fährführer, der auch die alte Dame entdecke, gegen 9 Uhr das in Not geratene Tier. Der Schwan pendelte zwischen dem Schloss Pillnitz und dem Schiffsanleger Kleinzschachwitz.
Da der Vogel einen Angelköder verschluckt hatte, blutete er und hatte hörbare Probleme mit der Atmung. Alle Mühen, den Schwan einzufangen, liefen ins Leere. Nachdem der Vogel elbaufwärts in unbekannte Richtung floh, musste die Feuerwehr den Einsatz abbrechen.
Von lc