Ein 39-jähriger Türke hat offenbar mehrere ausländische Personen nach Dresden geschleust. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hatten am Dienstagmittag beobachtet, wie zahlreiche Personen im Bereich der Stauffenbergallee aus einem grauen Transporter ausstiegen. Sie trugen für das Wetter untypische Kleider und entfernten sich nach dem Verlassen des Laderaums unverzüglich in verschiedene Richtungen. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Görlitz, der Bundespolizei Dresden und Ludwigsdorf hervor.
Keine Dokumente für die Einreise
Acht Menschen, darunter Syrer, Palästinenser und Türken, konnten unmittelbar nach dem Vorfall festgestellt werden. Da keiner von ihnen die erforderlichen Dokumente für den Aufenthalt in Deutschland bei sich führte, ermittelt die Bundespolizei nun wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes.
Mutmaßlicher Schleuser sitzt in U-Haft
Den verdächtigen grauen Transporter stoppten Ludwigsdorfer Bundespolizisten gegen 14 Uhr auf der A4 in Fahrtrichtung Polen. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bautzen ordnete die Untersuchungshaft gegen den mutmaßlichen Schleuser an. Der 39-jährige Türke sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt.
Von lc