Betrüger haben erneut versucht, Senioren in Dresden um ihr Geld zu bringen. So erhielt Montagmittag ein 66-Jähriger in der Äußeren Neustadt einen Anruf von einem falschen Polizisten. Der Gauner wollte unter anderem wissen, wie viel Bargeld der Senior zu Hause hat, fragte ebenfalls nach dessen Kontodaten.
Allein an diesem Tag registrierte die Polizei mehr als neun derartige Fälle. Der vermeintliche Polizist behauptete, dass bei einem Banküberfall in der Nähe Daten des Seniors aufgetaucht waren. Deshalb sollte er nun die 110 zurückrufen, die sein Display anzeigte. Bei dem Rückruf kam der 66-Jährige aber nicht bei der Polizei raus, da die Täter die Nummer technisch verändert hatten.
Der Senior erkannte den Betrug und wandte sich umgehend an die Polizei Dresden. Ein Schaden entstand in keinem der Fälle.
Das rät die Polizei
Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag.
Ziehen Sie im Zweifel Vertrauenspersonen hinzu.
Verständigen Sie im Verdachtsfall die Polizei.
Nutzen Sie keine Rückrufoptionen, sondern wählen sie selbst die 110.
Die Polizei wird Sie niemals mit der Nummer 110 anrufen.
Die Polizei wird Sie am Telefon nie um Geldbeträge oder Kontoinformationen bitten.
Von ffo