Zur Dauer der Schonfrist für Rotlichtfahrer an Stauffenbergallee und St. Petersburger Straße trifft das Ordnungsamt keine Aussage. Am Freitag wurde bekannt, dass die Behörde die Bilder der vor etwa einem Monat installierten Anlagen auf Höhe der Lingnerallee (St. Petersburger Straße) und Marienallee (Stauffenbergallee) nicht auswertet. Der Grund: Man habe in einer Erprobungsphase mehrere Einstellungen ausprobiert, wie es hieß.
Das bedeute aber nicht, dass die beiden neuen Rotlichtblitzer keine auswertbaren Bilder lieferten, wie das Ordnungsamt nun präzisiert. „Beide Anlagen sind völlig in Ordnung und liefern auswertbare Fotos!“, teilt die Behörde mit Vehemenz mit. „Insofern kann man nicht sagen, jetzt geht es los.“
Bisher ist es jedenfalls nicht losgegangen, weshalb es auch keine Aussage dazu gibt, wie viele auswertbare und daher eigentlich für die ertappten Verkehrssünder teure Fotos beide Anlagen von Rotlichtfahrern gemacht haben. Eine Erprobungsphase, in der die optimale Einstellung gefunden werde, sei völlig normal, beharrt man im Ordnungsamt. In Dresden tun nun insgesamt fünf Rotlichtblitzer und 18 Messgeräte ihren Dienst, die die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer überwachen.
Von uh