Wenn am 28. November der Striezelmarkt öffnet, wird er ein bisschen an eine Festung erinnern. Denn es soll nicht so etwas passieren wie 2016 auf dem Breitscheidplatz in Berlin. Damals raste ein Terrorist mit einem Sattelzug ungehindert auf den Weihnachtsmarkt. Insgesamt starben zwölf Menschen, 55 wurden verletzt.
„Wir haben unser bestehendes Konzept fortgeschrieben und mit allen Partnern weiterentwickelt“, versichert Robert Franke vom Amt für Wirtschaftsförderung. Viel konkreter will er aus Sicherheitsgründen nicht werden. Fakt ist, dass die Besucher des aufwändig geschmückten Striezelmarktes von Betonbarrieren, großen grau-grünen wassergefüllten Containern und Fahrzeugsperren begrüßt werden.
Nicht für alles gab es Geld
Entlang der Wilsdruffer Straße stehen dann miteinander verknüpfte Betonsteine. Damit die Besucher da nicht drüberklettern müssen, gibt es Lücken. Dort werden besagte Container platziert und eine Durchfahrt von Autos unmöglich machen.
„Wir hätten da gern eine etwas schönere Variante in Form von Blumenkübeln aufgestellt“, sagt Franke. Aber für diese Anschaffung gab der Finanzausschuss kein grünes Licht (DNN berichteten).
Für etwa 150 000 Euro aus einem Budget, über das der Oberbürgermeister selber bestimmen kann, hat die Stadt zwei mobile Schranken angeschafft, damit der Markt beliefert werden kann. Zudem kommen wie beim Stadtfest Miframsperren – mobile faltbare Metallbarrieren, die Fahrzeuge weder wegschieben noch überfahren können - zum Einsatz.
Von cat.