Streiks in Dresden: Diese Kitas werden am Mittwoch bestreikt

Am Dienstag wurde bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) gestreikt, am heutigen Mittwoch sind unter anderem die städtischen Kindertageseinrichtungen dran. Erst am Morgen wurde klar, welche Einrichtungen betroffen sind. Diese Kitas in Dresden werden bestreikt: Wie der extra eingerichteten Informationswebseite der Stadt Dresden zu entnehmen ist, sind 14 Kindertagesstätten geschlossen geblieben. Betroffen sind die Einrichtungen an der Burgenlandstraße 30, am Dörnichtweg 34, Hellerstraße 4, Maxim-Gorki-Straße 4, Moritzburger Weg 67c, Nöthnitzer Straße 4, Vetschauer Straße 39a, Wilhelm-Weitling-Straße 66, Zschertnitzer Weg 23 sowie der Hort der 113. Grundschule an der Georg-Nerlich-Straße 1, der 4. Grundschule an der Löwenstraße 2, der 63. Grundschule an der Wägnerstraße 24/26 und der Hort der 75. Grundschule an der Warthaer Straße 60. Sie alle werden erst ab 10.30 Uhr regulär öffnen. Streikposten an den Krankenhäusern Friedrichstadt und Neustadt: Viele weitere Einrichtungen bieten nur eingeschränkte Kapazitäten, andere haben ganz normal geöffnet. Von einigen Kitas ist wiederum keine Rückmeldung eingegangen. Verdi-Bezirksgeschäftsführer Daniel Herold sprach von 50 bis 100 Kita-Beschäftigten, die sich vor dem Dresdner Rathaus zur Kundgebung versammelt hatten. Der Eigenbetrieb Kindertagesstätten beantwortet Fragen von Eltern unter der Telefonnummer 0351/488 5111, die Service-Hotline ist ab 6 Uhr geschaltet. Auch am Städtischen Klinikum wird von 6 bis 15.30 Uhr gestreikt – an den Krankenhäusern Friedrichstadt und Neustadt sind Streikposten eingerichtet. Die Versorgung der Patienten sei aber gesichert, teilte das Klinikum mit. Von 6 bis 10 Uhr sind auch die Beschäftigten im Jugendamt und Sozialamt zum Streik aufgerufen. In dieser Zeit sind die beiden Ämter telefonisch nicht zu erreichen. Ab 10 Uhr wird der Betrieb wieder aufgenommen. Streiks auch in Leipzig, Grimma und Wurzen: Nach Gewerkschaftsangaben waren auch in anderen Teilen Sachsens Warnstreiks geplant, etwa bei der Stadtverwaltung Leipzig, am Landratsamt des Landkreises und bei den Muldentalkliniken in Grimma und Wurzen. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund ‎und Kommunen 4,8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. ‎Mitte September war die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis geblieben. Die dritte ‎Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt Lesen Sie auch Kitastreik: Das erwartet Eltern in Dresden am Mittwochmorgen Stillstand bei Bus und Bahn: DVB-Mitarbeiter im Ausstand Von fkä mit tbh und dpa