Die Zeichen stehen auf Abschied. Es sieht so aus, als ob Frank Richter, seit gut einem Jahr einer der drei Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche, die Einrichtung in Kürze verlässt.
Am Mittwoch gibt es eine Sitzung des Stiftungsrates, in der es auch um die „Personalie Frank Richter“ gehen wird. Es heißt, Richter und Teile der Stiftung seien nicht so recht warm geworden miteinander. Für den heutigen Mittwoch ist eine Erklärung des sechsköpfigen Stiftungsrats angekündigt, die nach der Sitzung verbreitet werden soll.
Frank Richter war nach seinem Ausscheiden aus der Leitung der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung zu einem der drei Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche berufen worden. Der Vertrag läuft eigentlich über fünf Jahre.
Im März hatte Richter angekündigt, dass er für das Oberbürgermeisteramt in Meißen kandidieren werde. Die Wahl findet am 9. September statt, Richter tritt für ein Bündnis „Meißen kann mehr“ gegen den langjährigen Amtsinhaber Olaf Raschke an. Raschke ist parteilos und wird von der CDU unterstützt, Richter ist vor einiger Zeit aus der CDU ausgetreten.
Von hp