Nach der positiven Corona-Testung von sechs Bewohnern in der Dresdner Seniorenresidenz „In der Alten Mälzerei“ wird nun gehandelt: Wie die Einrichtung in Leuben mitteilt, setzt sie aktuell ein umfangreiches Isolations- und Quarantänekonzept um. Die Ausbreitung der Infektion soll dadurch weitgehend verhindert werden, heißt es.
„Um gegenseitige Infektionsrisiken weitgehend unterbinden zu können, haben wir in einem Wohnbereich Isolationsschleusen und erweiterte Desinfektionsbereiche errichtet“, sagt Cathrin Förster, Regionalleiterin des Betreibers. „Die positiv getesteten Bewohner bleiben somit alle auf ihren Zimmern, werden engmaschig beobachtet und betreut.“
Maßnahmen können erweitert werden
Ein Bewohner der Seniorenresidenz war im Zuge eines Klinikaufenthaltes positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die anschließende Testreihe identifizierte fünf weitere Senioren als Covid-19-Träger, die aber bislang keine Symptome zeigen.
Das Verständnis für die aktuellen Maßnahmen in der Seniorenresidenz sei durchweg positiv, so Förster. Sie lobt in diesem Zusammenhang auch die „hervorragende Zusammenarbeit und den engen Austausch“ mit den zuständigen Behörden. „Falls sich die Zahl der positiv Getesteten erhöhen sollte, können wir binnen kürzester Zeit auch zusätzlich zu den vorhandenen Schutzmaßnahmen einen völlig separierten Isolations- und Quarantänebereich erstellen. Das hängt allerdings von der weiteren Entwicklung ab“, sagt Förster.
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Von DNN