Lange Schlangen vor der Corona-Ambulanz des Dresdner Universitätsklinikums: Bis auf die Straße hinaus standen die Menschen am Montagvormittag in loser Reihe, um sich auf das Coronavirus Sars-CoV-2 testen zu lassen. „Unsere Test-Kapazitäten sind für heute erschöpft, wir müssen die Menschen nach Hause schicken“, sagte der Sprecher des Uniklinikums, Holger Ostermeyer, am Mittag der Deutschen Presse-Agentur.
Derzeit würden Schilder aufgestellt, um die Wartenden darauf hinzuweisen. An der vor einer Woche eingerichteten Infektionsambulanz werden auch Tests von anderen Krankenhäusern ausgewertet, erklärte Ostermeyer. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Ärzte wegen des großen Andrangs dazu aufgerufen, sich nur im Verdachtsfall testen zu lassen.
Menschen mit Erkältungssymptome sollten sich nur dann vorstellen, wenn sie aus einem Risikogebiet nach Sachsen zurückgekehrt sind oder direkten Kontakt zu einem nachweislich Infizierten hatten, erläuterte die Infektiologin Katja de With. Bis zum Montagmittag gab es in Sachsen laut Gesundheitsministerium in Sachsen 134 bestätigte Coronavirus-Infektionen.
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Von dpa