Per Rad zu mehr Sauberkeit: Das Ortsamt Neustadt setzt seit diesem Sommer einen Fahrradanhänger ein, um die Elbwiesen von Dreck zu befreien. Auslöser für diese Anschaffung: Immer mehr Dresdner nutzten den Dreck-weg-Melder der Bürgerservice-App und informierten die Verwaltung so vor allem über Müll an den Ufern der Elbe. Für André Barth, Leiter des Ortsamtes Neustadt, Anlass, den Fahrradanhänger zu kaufen. „Damit können wir flexibler reagieren und gleichzeitig einen Beitrag für die Umwelt leisten“, so Barth. Haus- und Gemeindearbeiter Frank Lehmann kann Aufräumarbeiten jetzt also mit dem Rad verrichten.
Aber damit nicht genug: Im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft wird der Elberadweg täglich zwischen Albert- und Carolabrücke maschinell gesäubert. Auf den Elbwiesen vergessene Abfälle werden viermal pro Woche eingesammelt. Die Papierkörbe leeren die Mitarbeiter täglich. Trotzdem gilt: Jeder hat die Pflicht, seinen Unrat ordnungsgemäß zu entsorgen.
Sorgt zurückgelassener Müll mal wieder für Unmut, können Dresdner zudem den Dreck-weg-Melder nutzen – das Angebot findet regen Zuspruch. In diesem Jahr gingen bisher (Stand: 27. August) 1126 Meldungen für das gesamte Stadtgebiet in den zehn Ortsämtern ein. Spitzenreiter ist das Ortsamt Neustadt mit 220 bisher gemeldeten Dreck-Ecken. Deutlich sauberer geht es in Loschwitz zu: Hier beschwerten sich erst 24 mal Dresdner über Unrat.
Von cg