Neuschnee in Dresden: Winter-Impressionen aus der Landeshauptstadt

Der nächste Wintereinbruch über Dresden. Zwar noch nicht so heftig wie prognostiziert oder andernorts - aber was nicht ist, kann ja bekanntlich werden. Am Samstag und in der Nacht zu Sonntag blieben die Schneefälle moderat. Nun zeigt sich die Landeshauptstadt hübsch eingezuckert. Auch der Hochwasserpegel der Elbe sinkt wieder und so bleibt das Elbufer bei Spaziergängern hoch im Kurs. Während es viele Menschen für einen Winterspaziergang oder zum Schlitten- oder Skifahren nach draußen zieht, dürfte sich die Begeisterung bei vielen Autofahrern in Grenzen halten. Selbst die großen Dresdner Hauptstraßen sind noch am Sonntagnachmittag nur spärlich geräumt. Als auch für Spaziergänger wenig angenehm zeigt sich der starke und eisige Ostwind, der für Schneeverwehungen sorgen könnte. Bislang noch kein Verkehrschaos: Doch trotz des Schneefalls blieb ein großes Verkehrschaos in Dresden und Sachsen bisher aus. Menschen wurden bislang nicht verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Auf der A4 stellten sich zwischen den Anschlüssen Burkau und Ottendorf-Okrilla auf dem rechten Fahrstreifen zwei Lastwagen quer. Das sorgte für kilometerlangen Stau. In der kommenden Woche soll sich das Winterwetter den Angaben des Deutschen Wetterdienstes zufolge fortsetzen. Allerdings klart es dann zunehmend auf und die Sonne lässt sich blicken. In den klaren Nächten kann das Thermometer bis auf 20 Grad unter Null fallen und auch tagsüber kaum die minus 10 Grad übersteigen. Der ein oder andere mag sich vielleicht gefragt haben, woher der Schnee seine teilweise leicht rötliche Färbung hat. Diese ist auf den Saharasand zurückzuführen, der derzeit nach Europa geweht wird. Von fg/dpa