Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) reist am Montag mit einer neunköpfigen Delegation in Dresdens Partnerstadt Coventry. „Coventry ist zu Englands Kulturhauptstadt 2021 gewählt worden. Das freut uns sehr und hier sehen wir Potenziale für die Zusammenarbeit bei Dresdens Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025“, erklärte Hilbert. „Außerdem möchte ich mich intensiv über Frieden-, Erinnerungs- und Versöhnungskultur in Coventry austauschen und mich dazu mit verschiedenen Partnern von der Stadtspitze, der Universität, der Kultur bis hin zu bürgerschaftlichen Gruppen treffen.“
Versöhnungsarbeit soll verfestigt werden
Hilbert stellt zudem vor Vertretern von 30 mittelständischen Unternehmen Dresden als Wirtschaftsstandort vor. Und in der „Cardinal Newman School“ will er die Chancen eines Schüleraustausches mit Dresdens 62. Oberschule sondieren.
Auch Superintendent Christian Behr möchte die Zusammenarbeit zwischen Dresden und Coventry vertiefen: Er erhofft sich neue Impulse aus der Versöhnungsarbeit der Kathedrale von Coventry für die bislang vier Dresdner Nagelkreuzzentren Diakonissenanstalt, Frauenkirche, Kreuzkirche, Schifferkirche „Maria am Wasser“. „Unsere Versöhnungsarbeit soll verfestigt werden und noch mehr in die Gesellschaft hinein wirken.“
Zur Delegation gehören auch Stadträte von SPD, FDP und AfD, Vertreter des Büros „Europäische Kulturhauptstadt 2025“, des Amtes für Wirtschaftsförderung und des Vereins „Memorare Pacem“.
Von Claudia Atts