Während der friedlichen Revolution besetzten am 5. Dezember 1989 rund 5000 Demonstranten die hermetisch abgeschirmte Stasifestung.
Ein Augenzeuge wurde auch Russlands heutiger Präsident Wladimir Putin, der Ende der 1980er Jahre für den sowjetischen Geheimdienst KGB in Dresden arbeitete. Als sich die Demonstranten seiner Dienststelle näherten, kam es fast zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit sowjetischen Militärs.
Seit Ende der 1990er Jahre stehen einige Gebäude als Stätte des Gedenkens an Stasi-Terror und politische Häftlinge in sowjetischer Besatzungszeit und SED-Diktatur für Besucher offen. Träger des Erinnerungsorts ist ein Verein. Nach dem Ende der DDR fanden einige der ehemaligen Stasigebäude neue Nutzer, darunter Ärzte oder ein berufliches Schulungszentrum. In einem direkt am Hang gelegenen Haus entstanden Penthouse-Luxuswohnungen.
dpa