Christian Hartmann, Kreisvorsitzender der Dresdner CDU, hat angesichts der Kriminalitätsstatistik 2017 für die Landeshauptstadt eine härtere Gangart gegen kriminelle Ausländer gefordert. „Wer sich partout nicht an unsere Gesetze halten will, darf nicht auf Nachsicht hoffen. Im Zweifel gilt für den Einzelfall: Abschiebung vor Strafverfolgung“, erklärte Hartmann am Freitag.
Nach Angaben der Polizei ist mehr als jeder vierte Tatverdächtige im vergangenen Jahr in Dresden ein Ausländer gewesen. „Das ist viel zu viel! Vor allem der hohe Ausländeranteil bei den Gewaltstraftaten ist vollkommen inakzeptabel“, erklärte Hartmann. Schutz in Deutschland zu suchen und gleichzeitig Gewalt zu verüben, würden für ihn nicht zusammenpassen.
Den Anstieg bei Drogendelikten und sieben Drogentote im vergangenen Jahr bezeichnete der CDU-Kreisvorsitzende als „besorgniserregend“. Er halte die Präventionsarbeit für entscheidend, um den Missbrauch von Betäubungsmitteln konsequenter zu verhindern. Die Gesellschaft sei als Ganzes gefragt, genauer hinzusehen und vor allem Kinder und Jugendliche stark gegen Sucht und Drogen zu machen, so Hartmann.
Von Thomas Baumann-Hartwig