Globalfoundries (Glofo) Dresden kann und darf nun Chips mit einer anerkannt hohen Sicherheitsstufe herstellen. Ein entsprechendes Zertifikat hat nun Präsident Arne Schönbohm vom „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) dem Dresdner Glofo-Chef Thomas Morgenstern übergeben. Demnach erfüllt die Halbleiterfabrik den internationalen Standard „Common Criteria 3.1“.
Das öffnet den Dresdner Chipwerkern die Tür zu neuen Märkten. Sie sind nun offiziell anerkannte Anbieter von Chips für Finanztransaktionen, Smart Cards, digitale Ausweise und ähnliche Elektronikerzeugnisse, die einen sicheren Produktionsprozess erfordern. Parallel dazu lässt sich das Dresdner Werk für die besonderen Anforderungen der Autoindustrie zertifizieren, um auch dort Fuß zu fassen.
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Von DNN