Die Internetaktion unter dem Hashtag #IchBinDresden findet immer mehr Nutzer, die ein Zeichen gegen Pegida setzen wollen. „Wir richten uns an die Dresdner Bürger, dass sie mal die Möglichkeit haben, per Internet zu sagen, was sie von Pegida halten und wie sie zu Weltoffenheit und Toleranz stehen“, sagte dazu Initiator Hubertus Grass vom Bündnis für ein offenes und tolerantes Dresden der Deutschen Presse-Agentur. Die Resonanz sei „überwältigend“, so Grass.
Alle Statements finden Sie hier!
Sowohl bei Twitter, auf Facebook und auf Instagram gebe es viele gefühl- und humorvolle Foto-Aktionen von Prominenten, Politikern, Kulturschaffenden und Bürgern. „Wir hatten nicht so eine riesige Resonanz erwartet“, erklärte Grass.
Vor dem Hintergrund des ersten Jahrestages des islam- und fremdenfeindlichen Bündnisses an diesem Montag beteiligte sich unter anderem Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) auf einem Foto mit der Aufschrift „Ich bin Dresdner! Ich gehe nicht zu Pegida“ in der Hand. Auch Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) ist dabei, auch der Rektor der TU-Dresden sowie der Intendant der Dresdner Musikfestspiele, Jan Vogler. „Sehr beeindruckende Bilder, sehr beeindruckende Statements“, sagte Hubertus Grass. Er hoffe, dass sich auch in den nächsten Tagen noch viele Menschen beteiligen. „Da ist genug Dampf dahinter.“