Im Bemühen um das Grundstück der ehemaligen Arbeitsanstalt an der Königsbrücker Straße 117a/119 hat der Elixir e.V. die Stadtverwaltung nun offiziell gebeten, den Verkauf zu stoppen. Der Verein möchte auf dem Grundstück interkulturelles Wohnen und ein Begegnungszentrum verwirklichen (DNN berichteten). Die Stadt plant bisher den Verkauf.
„Bereits im November 2015 hatte OB Hilbert angekündigt, Dresden zur Asyl-Vorzeigestadt zu machen. Es sollte deshalb im Interesse der Stadt sein, auf Modellprojekte zur Integration wie das Elixir zu setzen“, teilte der Verein mit. Elixir will das Grundstück nicht kaufen, sondern von der Stadt pachten. Daher solle die Verwaltung die aktuelle Ausschreibung stoppen und stattdessen mit einem neuen Konzept neu aufsetzen. Rechtlich wäre das durchaus möglich, teilte die Stadtverwaltung auf DNN-Anfrage mit. Die Ausschreibung sei „freibleibend“, also unverbindlich.
Die Stadt bestätigte, dass es Gebote für das Grundstück gibt. Es gebe aber noch keine Fokussierung auf einen Bieter. Eine Entscheidung, ob Kaufvertragsverhandlungen aufgenommen werden, ist demnach noch nicht gefallen.
Von sl