Mit strahlendem Sonnenschein empfing das Dresdner Stadtfest am Samstag seine Gäste. Nach dem nassen Beginn am Vorabend war nun die Sonnenbrille das wichtigste Accessoire in der Dresdner Innenstadt. Schon zur Mittagszeit waren viele Stühle und Bänke im Festgebiet besetzt, und immer mehr Menschen strömten hinzu. Vor allem entlang der Elbe waren schon am Mittag Tausende unterwegs.
Wer beim Stadtfest alles sehen will, der braucht Zeit. Um alle Flächen gemütlich abzugehen, ist durchaus ein Stündchen nötig. Und da hat der Besucher noch nirgendwo angehalten. Nicht an einer der vielen Bühnen, an keinem Verkaufsstand und an keinem der unzähligen Bier- und Essensstände. Ob Bratwurst, Langos oder Pommes: Die Besucher ließen es sich gemütlich gut gehen.
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Drumherum sorgen verschiedenste Akteure für kulturelle Farbtupfer. So fahren in der einstigen Pferdeschwemme im Stallhof Modellboote, auf dem Neumarkt präsentieren sich die Schauspieler des Boulevardtheaters und auf dem Altmarkt Dresdens Sportvereine. Zudem läuft auf den vielen Bühnen Musik, vom bayrischen Lederhosen-Schunkler bis zu Drum&Bass.
Am Abend wich die Volksfest-Gemütlichkeit dann wieder der Party. Bei sommerlichem wetter bis weit nach Sonnenuntergang zog es unzählige Dresdner und Besucher auf das Festareal. Am späten Nachmittag wurde es endgültig eng - vor allem rund um die Brühlsche Terrasse, wo am frühen Abend die Dampferparade startete. Und wie jedes Jahr verfolgten Tausende dicht gedrängt das Spektakel!
Musikalischer Höhepunkt des Samstags war für viele Besucher Max Giesinger, der den Theaterplatz so weit füllte, dass die Menge teilweise bis zu Zwinger und auf die Sophienstraße stand. Viele Fans hatten Stunden ausgeharrt, um dem Musiker aus möglichst nächster Nähe zu sehen. Bei der Klaus Renft Combo, die vor Giesinger an der Reihe war, führte das zu einem interessanten Kontrast zwischen jung und alt im Publikum.
Doch auch abseits der großen Bühne vor der Oper gab es jede Menge zu entdecken. Auch die anderen Locations warteten mit zahlreichen Bands und Musikern auf, die eine teils überraschend enthusiastische Fangemeinde mitbrachten.
DNN