Während der Coronapandemie zahlt die Landeshauptstadt Dresden die Zuschüsse für die Wochenbettbetreuung und Geburtshilfe. Das soll auch weiterhin so bleiben, hieß es Mitte der Woche aus dem Rathaus. Insgesamt jeweils 200.000 Euro für das aktuelle sowie das nächste Jahr sollen Hebammen und Entbindungspfleger zugutekommen – das hat der Stadtrat beschlossen.
Die Höhe der Fördermittel bleibt im Vergleich zu den Vorjahren unverändert. Pro Wochenbettbetreuung gibt es einmalig 30 Euro Zuschuss. Die Stadt unterstützt jede begonnene Geburt mit 100 Euro. Hausgeburten als auch Geburten im Krankenhaus werden mit 200 Euro gefördert.
„Es ist ein sehr positives und vor allem wertschätzendes Signal für diese Berufsgruppe, die eine wichtige Arbeit im Gesundheitsdienst leistet“, sagt Dr. Frank Bauer, Leiter des Gesundheitsamtes, und ergänzt: „gerade in Zeiten knapper Haushaltsmittel.“ Voraussetzung für die Förderung: Hauptwohnsitz von Mutter oder dem geborenen Kind müssen in Dresden sein. Hebammen und Entbindungspfleger müssen zudem als selbstständig tätig beim Gesundheitsamt gemeldet sein. Der Antrag ist online abrufbar unter www.dresden.de/geburtshilfe.
Von SL