Dresden-Wetter präsentiert sich am Sonntag freundlicher

Das Wetter in der Landeshauptstadt zeigte sich am Wochenende leicht wechselhaft. Zwar blieb es an beiden Tagen eisig, lagen die Temperaturen durchweg knapp unter dem Gefrierpunkt, doch der Sonntag war deutlich freundlicher als der Vortag. Während es am Sonnabend den ganzen Vormittag über leicht schneite, der Himmel wolkenverhangen und somit sehr trübe daherkam, lugte am Sonntagnachmittag auch einmal die Sonne aus der Wolkendecke heraus. Der Himmel riss auf, etwas Blau kam hier und da zum Vorschein und die Nachmittagssonne tauchte besonders die alten Sandsteinbauten im Zentrum in ein warmes Licht. Niederschläge blieben am Sonntag aus, der tags zuvor gefallene Schnee zog sich im Stadtzentrum langsam zurück. Das lockte hier und da Spaziergänger an die frische Luft. Auf den Hauptstraßen und auch vielen Gehsteigen, auf denen der Winterdienst gründlich im Einsatz gewesen war, waren Schnee und Eis mitunter völlig verschwunden. Der ungehemmte Rodelspaß, der den Kindern am Sonnabend noch hinter dem Wallpavillon am Zwinger, am Elbufer nahe des Müntzer-Platzes, am Buckel im Großen Garten oder unterhalb der Waldschlösschenbrücke vergönnt war, war zunehmend eingeschränkt. Die Zahl der mit Langlauf-Latten auf den Elbwiesen unterwegs befindlichen Sportskanonen war am zweiten Tag des Wochenendes auch merklich zurückgegangen. Abstand halten auch am Rodelhang: In den höheren Ortslagen wie in Weißig hieß es dagegen noch: Ski und Rodeln gut! Am Hutberg in Weißig wurde es unter den Wintersportfreunden mitunter noch einmal eng, was in Zeiten der Corona-Pandemie nicht jedermann gefallen haben dürfte. Auch am Rodelhang gilt: Abstand halten! Von Jochen Leimert