Unter dem Leitthema „Katastrophen: Hochwasserschutz und Zukunftssicherung“ haben am Freitagnachmittag wieder mehrere hundert Schüler in Dresden für den Umweltschutz demonstriert. Auch Schüler aus Chemnitz waren mit dabei. Obwohl die Teilnehmerzahl im Vergleich zur vorigen Demonstration überschaubarer war, haben sich die Schüler und Organisatoren von „Fridays for Future Dresden“ nicht beirren lassen. Mit lautstarker Vehemenz, bunten Plakaten und aufklärenden Reden starteten sie ihren vierten Protestmarsch vor dem Landtag.
Bald Angebote für Workshops und Diskussionsrunden
„Wir werden weiter streiken, bis sich etwas bewegt“, erklärte die 14-jährige Matilda Ellard, eines der Organisationsmitglieder. Neben sachsenweiten Gruppen, die mit Hilfe von Wissenschaftlern konkrete Klimaschutz-Forderungen erarbeiten, sollen bald Workshops und Diskussionsrunden im Angebot stehen, um für bessere Aufklärung zu sorgen und das Umweltbewusstsein der Jugendlichen im Alltag zu schärfen.
Keine Weiterentwicklung des Klima- und Energieprogramms
Aber auch die Folgen des Klimawandels und der gescheiterte Versuch von SPD und CDU Ende Januar das Energie- und Klimaprogramm (EKP) neu zu verhandeln, haben die Jugendlichen auf der Bühne thematisiert. „Unverbindliche Kamingespräche von Politikern reichen schon lange nicht mehr aus“, rief ein Schüler in das Mikrofon und erntete tosenden Applaus.
Mitreden – Mitentscheiden – Handeln
Bevor es dann vom Landtag in Richtung Rathaus ging, schloss der letzte Redner mit den Worten: „Junge Menschen sollten ein echtes Mitspracherecht bekommen, denn die Folgen unseres Handelns werden wir miterleben.“
Von lp