Sparkasse schließt ab Montag in Dresden neun Filialen

Nun hat auch die Ostsächsische Sparkasse Dresden (OSD) ihren Corona-Plan fertig. Um eine Infektion mit dem neuen Virus zu vermeiden, bleiben ab Montag Filialen an 31 von 101 Standorten des Geldhauses vorerst bis zum 19. April 2020 geschlossen. In Dresden betrifft das neun Filialen – die in Niedersedlitz, Lockwitz, TU Dresden, Pillnitz, Klotzsche, Langebrück, Am Goldenen Reiter, Schönfeld und Gittersee, wie OSD-Sprecher Andreas Rieger den DNN auf Anfrage sagte. Geldautomaten bleiben in Betrieb: Die Bargeldversorgung werde weiterhin abgesichert, ebenso der Geld- und Zahlungsverkehr, versicherte das Institut. Alle 250 Geldautomaten der Sparkasse sollen in Betrieb bleiben. „Wir haben in den letzten Jahrzehnten unseren Kunden in vielen kritischen Situationen zur Seite gestanden und diese mit ihnen gemeinsam bewältigt. Gerade in diesen Tagen unternehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse alle erdenklichen Anstrengungen, um die Folgen der Coronakrise für unsere Privat- und Firmenkunden zu begrenzen“, so Vorstandsvorsitzender Joachim Hoof. „Wir bitten um Verständnis, wenn mal etwas nicht wie gewohnt abläuft, dies ist, auch für alle von uns, eine außergewöhnliche Situation.“ Sparkasse stellt Grundversorgung mit Geld und Dienstleistungen sicher: Sowohl im Privat- als auch im Firmenkundenbereich blieben nahezu alle Funktionalitäten in Betrieb. Und: „Die Mitarbeiter sind aber weiter per Telefon zu erreichen“, so Rieger und verweist auch auf die zahlreichen Online-Möglichkeiten, um Geldgeschäfte abzuwickeln. Corona in Dresden: Diese Artikel sollten Sie gelesen haben Münzgeld in Safebags: Die Sparkasse ergreift weitere Vorsichtsmaßnahmen. Münzgeld werde nur noch in Safebags entgegengenommen. Außerdem werden Streifen auf den Fußböden auf die Einhaltung des Mindestabstands von zwei Metern hinweisen. Schließungen in der Region: Die OSD-Schließungen von Filialen betreffen im Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge folgende Standorte: Pirna Südvorstadt, Graupa, Lohmen, Struppen, Hohenstein, Freital-Pesterwitz, Freital-Zauckerode, Rabenau, Possendorf, Höckendorf, Kesselsdorf, Liebstadt, Schmiedeberg, Hermsdorf, Geising, Lauenstein, Bad Gottleuba, Heidenau (-real). Im Landkreis Bautzen sind die Standorte Schwepnitz, Hoyerswerda Kühnichter Heide, Hoyerswerda Lipezker Platz und Arnsdorf betroffen. Volksbank-Filialen schränken Öffnungszeiten ein: Auch die Volksbank Dresden-Bautzen reagiert auf die Krise und hat für die Filialen Notfallöffnungszeiten eingeführt. Die Hauptstellen in Dresden und Bautzen sowie die Hauptfilialen in Dippoldiswalde, Freital, Bischofswerda, Pulsnitz, Kamenz-Macherstraße und Hoyerswerda haben in der Regel von 9 bis 13 Uhr geöffnet, dienstags bis 18 Uhr. Das gleiche gelte für die Filialen in Dresden-Löbtau, Dresden-Seidnitz, Sohland und Königsbrück, teilte Banksprecher Thomas Lohse mit. Alle anderen Filialen seien auf SB-Betrieb umgestellt worden. Briefe und Überweisungen würden weiter bearbeitet, so Lohse. (Infos zu Öffnungszeiten gibts hier oder telefonisch unter der Nummer 0351 8131-0) Privat- und Firmenkunden, die Beratung brauchen, können telefonisch Termine vereinbaren, die mit aller gebotenen Vorsorge stattfinden. Gerade bei sich abzeichnenden finanziellen Engpässen stehe die Bank mit Hilfsangeboten und Tipps im Förderdschungel bereit. Mehr zum Coronavirus: Das Wichtigste zum Coronavirus und die aktuellen Zahlen Coronavirus – interaktive Karten Wie und wo überlebt das Coronavirus? Kita- und Schulschließungen. Was Eltern wissen müssen Coronavirus-Ausbruch: Diese Regelungen sollten Beschäftigte kennen Corona: Wer erklärt uns das Virus? Immun gegen das Coronavirus: Kann ich mich mehrmals infizieren? Was der Dresdner OB Dirk Hilbert jetzt tun will Die Corona-Aufnahme im Städtischen Klinikum Von Barbara Stock

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