Corona Zahlen für Dresden am Sonnabend, 12. Dezember: Inzidenz, Todesfälle, Neuinfektionen

In Dresden bewegt sich die Zahl der Corona-Neuinfektionen am Sonnabend wieder auf einem etwas niedrigeren Niveau als an den Vortagen. 201 positive Tests meldete die Stadtverwaltung am Sonnabendmittag. Am Freitag war die Zahl der Neuinfektionen in Dresden auf einen neuen Rekordwert geklettert: 559 positive Tests meldete das Gesundheitsamt. 9771 Dresdner haben sich seit Ausbruch der Pandemie mit dem Virus infiziert. Neun Todesopfer sind am Sonnabend zu beklagen. Hinzu kommen zehn Dresdner, die wegen eines schweren Krankheitsverlaufs in Kliniken eingewiesen werden mussten. 145 Todesfälle seit Beginn der Pandemie: Neun neue Corona-Tote – damit sind seit Beginn der Pandemie in Dresden 145 Patienten am Coronavirus verstorben. Das Gesundheitsamt betont, dass es sich bei allen Verstorbenen um Menschen handelte, die das neuartige Coronavirus in sich trugen und bei denen Covid-19 die entscheidende Todesursache war. Die Sterblichkeit liegt nach eigenen Berechnungen bei 1,48 Prozent. Alle bisher erfassten an Corona Verstorbenen waren nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 60 Jahre und älter. Viele von ihnen sollen an Vorerkrankungen gelitten haben. Den Angaben zufolge handelte es sich um 68 Männer und 54 Frauen. 21 Männer und fünf Frauen waren zwischen 60 und 79 Jahre alt, 47 Männer und 49 Frauen 80 Jahre und älter. Zahl der Genesenen und aktive Infektionen: Inzwischen sind in Dresden 6277 Corona-Infizierte genesen. Das sind 137 mehr im Vergleich zum Vortag. Bei dieser Angabe handelt es sich um einen Schätzwert. Als genesen gelten Personen, die zehn Tage nach einem positiven Test keine ärztliche Hilfe mehr in Anspruch nehmen mussten. Zieht man die Zahl der Genesenen und die Zahl der Verstorbenen von der Zahl der Infektionen ab, kommt man am Freitag auf 3.349 aktive Corona-Fälle in Dresden. Das sind 55 mehr als am Donnerstag. Inzidenzwert der Stadt liegt bei 321,3: Die 7-Tage-Inzidenz liegt am Freitag nach Berechnungen des Gesundheitsamtes bei 321,3. Das Robert-Koch-Institut hat am Sonnabend zum sechsten Mal in Folge einen Wert von über 200 berechnet. Nach Angaben der Forschungseinrichtung lag die Inzidenz bei 300,7. Seit Sonnabend gelten in Dresden strenge Corona-Regeln. So gelten Ausgangsbeschränkungen und ein Ausschankverbot für Glühwein. Nur 15 freie Intensivbetten: Mit steigenden Infektionszahlen nimmt auch die Zahl der Krankenhauspatienten im Zusammenhang mit Covid-19 zu. Das Gesundheitsamt meldet am Sonnabend zehn weitere Klinikaufnahmen. 558 Dresdner werden oder wurden wegen schwerer Krankheitssymptome seit Ausbruch der Pandemie im Krankenhaus behandelt. Die Stadtverwaltung hat auf ihrer Internetseite inzwischen auch die Zahl der freien Krankenhaus-Betten für Corona-Patienten in Dresden aufgenommen. Den Angaben zufolge waren am Sonnabend auf den Normalstationen der Dresdner Kliniken 236 Betten mit Covid-Patienten (Freitag: 233) belegt. Es gab noch 38 freie Betten, was einer Auslastung von 86 Prozent entspricht. 68 Covid-Patienten liegen auf Intensivstationen in Dresdner Krankenhäusern (Freitag 65), 15 Intensivbetten sind noch frei. Die Auslastung liegt hier bei 82 Prozent. Im Städtischen Klinikum Dresden wurden am Freitag 139 Corona-Patienten behandelt, erklärte Sprecherin Viviane Piffczyk. 28 davon befinden sich auf der Intensivstation. Das Universitätsklinikum Dresden betreute am Freitag 82 Corona-Patienten, von denen 36 intensivmedizinisch behandelt werden mussten. Wer sich in Dresden mit Corona ansteckt: Das Robert-Koch-Institut hat am Samstag 9576 Infektionen in Dresden statistisch erfasst. Es handelt sich um 4373 Personen männlichen Geschlechts und um 5201 weibliche Personen. Unter den Infizierten sind 102 Kleinkinder im Alter von 0 bis 4 Jahre, davon 59 Jungen und 43 Mädchen. Zum 30. September 2020 gab es in dieser Bevölkerungsgruppe 28.779 Dresdner, somit beträgt die Infektionsrate 0,35 Prozent. 444 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 14 Jahren haben sich angesteckt – 222 Jungen und 222 Mädchen. Hier sind 52 523 Dresdner registriert und damit ergibt sich eine Infektionsrate von 0,85 Prozent. Höchste Infektionsrate bei den über 80-Jährigen: Die 35- bis 59-Jährigen stecken sich numerisch am Häufigsten an, 3620 Infektionen in dieser Altersgruppe zählt das RKI. 1656 Männer und 1964 Frauen sind betroffen. Es handelt sich mit 181 020 Personen um die zahlenmäßig stärkste Bevölkerungsgruppe, die Infektionsrate liegt bei 2,0 Prozent. In der Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen sind 2978 Infektionen erfasst, wobei es sich um 1478 Männer und 1500 Frauen handelt. In dieser Altersgruppe sind 144 832 Dresdner registriert, das ergibt eine Infektionsrate von 2,06 Prozent. 1341 Personen im Alter von 60 bis 79 Jahre haben sich angesteckt, davon 616 Männer und 725 Frauen. In diese Altersgruppe fallen 108 820 Dresdner, die Infektionsrate liegt bei 1,23 Prozent. Hinzu kommen 1089 Personen, die 80 Jahre und älter sind – 342 Männer und 747 Frauen. 44 179 Senioren sind in Dresden registriert, davon 17 210 Männer und 26 669 Frauen. Die Infektionsrate bei den über 80-Jährigen beträgt 2,46 Prozent. 560.693 Einwohner lebten zum 30. September in Dresden. Damit ergibt sich eine Infektionsrate von 1,71 Prozent über alle Bevölkerungsgruppen, wenn man die aktuelle Zahl des RKI verwendet. Corona in Gemeinschaftseinrichtungen: Am Sonnabendmorgen meldet das Gesundheitsamt 47 Kindertagesstätten, in denen sich 822 Personen in Quarantäne befinden sowie 76 Schulen mit 2337 Personen. Hinzu kommen 14 Pflegeeinrichtungen mit 198 Personen in Quarantäne. Ab Montag bleiben die Kitas und Schulen in Dresden geschlossen. Die Dresdner Corona-Ampel zeigt sattes Rot an. 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