Corona-Zahlen für Dresden am Mittwoch 30.09.2020

Zwei verstorbene Corona-Patienten meldete die Stadtverwaltung am Mittwoch. Damit sind in Dresden seit Ausbruch der Pandemie 12 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Virus verstorben. Bei den Verstorbenen handelt es sich nach Auskunft der Stadtverwaltung um Männer im Alter von über 80 Jahren. Sieben Neuinfektionen wurden am Mittwoch in die Statistik aufgenommen. Seit Beginn der Coronakrise haben sich damit 837 Dresdner mit dem Virus infiziert. Die 13 Corona-Neuinfektionen am Dienstag sind nicht auf ein Einzelgeschehen wie einen Ausbruch in einer Einrichtung zurückzuführen. Das teilte das städtische Gesundheitsamt auf Anfrage der DNN mit. „Es handelt sich im Großen und Ganzen um Einzelfälle“, so die Auskunft der Behörde. Vorfälle in stationären Einrichtungen seien nicht registriert worden. Wie viele Personen aus Dresden sich gegenwärtig in Quarantäne befinden, kann das Gesundheitsamt nicht sagen. Diese Zahl werde statistisch nicht erfasst. 752 Patienten haben die Atemwegserkrankung überwunden und gelten als genesen. Ein Genesener kam am Mittwoch hinzu. Zieht man die Zahl der Genesenen und die bisherigen Sterbefälle von der Gesamtfallzahl ab, ergeben sich aktuell 73 aktive Infektionen, das sind vier mehr als am Dienstag. Ampel zeigt dunkelgrüne 9,3: Mit sieben Neuinfektionen ist der Ausschlag auf der Corona-Ampel wieder etwas nach oben gestiegen. 9,3 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen pro 100 000 Einwohnern berechnet das Gesundheitsamt aktuell. Am Dienstag lag der Wert noch bei 9,1. Aber erst wenn die Zahl auf 21 steigt, schaltet die Ampel auf hellgrün. Dann würde die sogenannte „Stufe des Wachstums“ beginnen. In dieser sieht die Stadt eine genauere Analyse der Ansteckungen und daraus abzuleitende gezielte Maßnahmen vor. Die Neuinfektionszahlen steigen in Dresden etwas an, Corona ist weiterhin ein Thema. Die wichtigsten Texte und weitere Überblicksartikel: Aktuelle Texte Weihnachtsmärkte in Sachsen müssen eigene Corona-Regeln vereinbaren Trotz Corona wieder Kurzausflüge nach Tschechien möglich Maskenpflicht in Dresden: Warum bei vielen Verstößen kein Bußgeld fällig wird Schnupfen, Husten, Fieber & Co.: Wann Sie und Ihre Kinder in Corona-Zeiten zu Hause bleiben sollten Der Gesamtüberblick Dresden und Sachsen: Das ist die aktuelle Zahl der Infizierten Das DNN-Themenspecial zum Corona-Virus Die meisten Betroffenen zwischen 15 und 34 Jahren alt: Das Robert-Koch-Institut (RKI) zählt für Dresden aktuell 818 Coronafälle. Die Zahlen werden vom Gesundheitsamt an die Behörde weitergeleitet, sodass bei der Meldekette gelegentlich Verzögerungen oder auch Abweichungen entstehen. Nach Angaben des RKI steckten sich in der Landeshauptstadt am häufigsten Menschen mit dem Virus an, die zwischen 15 und 34 Jahre alt sind. In dieser Altersgruppe zählte das Institut 310 Infizierte, davon 168 Männer und 142 Frauen. Knapp darauf folgen die 35- bis 59-Jährigen. Hier kommt das RKI auf 307 Infektionen, von denen 161 auf das Konto der Männer und 146 auf das Konto der Frauen gehen. Bei den 60- bis 79-Jährigen zählt das Institut aktuell 109 Betroffene, davon 56 männlichen und 53 weiblichen Geschlechts. 80 Jahre und älter sind 64 Betroffene, darunter 27 Männer und 37 Frauen. Bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre erfasst die RKI-Statistik 28 Fälle. Im Einzelnen handelt es sich um sechs Jungen und fünf Mädchen im Alter von null bis vier Jahren sowie elf Jungen und sechs Mädchen im Alter von fünf bis 14 Jahren. 55 Intensivbetten sind derzeit frei: Laut Statistiken von Zeit-Online befindet sich inzwischen drei Covid-19-Patienten in Dresden in Intensivversorgung im Krankenhaus. Den Angaben zufolge stehen in Dresden 294 Intensivbetten zur Verfügung, von denen 236 mit Patienten ohne Covid 19 belegt sind, so dass 55 Intensivbetten frei bleiben. Nach Angaben der Stadtverwaltung mussten seit Ausbruch der Pandemie 89 Dresdnerinnen und Dresdner wegen eines schweren Krankheitsverlaufs in Krankenhäusern stationär behandelt werden. Zwölf Todesfälle seit Ausbruch: Die Zahl der Todesfälle in Dresden nun bei 12. Das Robert-Koch-Institut hat die Todesfälle erfasst. Laut diesen Angaben waren neun der Verstorbenen Männer und drei Frauen. Vier Männer waren zwischen 60 und 79 Jahre alt, fünf Männer 80 Jahre oder älter. Eine Verstorbene war zwischen 60 und 79 Jahren alt, zwei Frauen 80 Jahre oder älter. Von Thomas Baumann-Hartwig