Seit Mitte Mai kehrt wieder mehr Leben in die Stadt zurück. Dank der sächsischen Corona-Schutz-Verordnung können seit gut zwei Wochen wieder Gastronomien und andere Einrichtungen für Kunden öffnen. Allerdings unter strengen Hygiene-Auflagen.
Doch daran scheinen sich die meisten Betreiber zu halten: „Die Hygienekontrollen zeichnen ein positives Bild und unterstreichen, wie sich die Betreiber und Inhaber ihrer Verantwortung stellen“, resümiert Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) nach fast zwei Wochen Hygienekontrollen. Diese führt die Stadt seit dem 20. Mai durch. So hatten die Betreiber fünf Tage Zeit, sich auf die neuen Vorschriften einzustellen: „Für viele Betreiber und Inhaber war die Umsetzung der Hygienekonzepte in einer so kurzen Frist eine enorme Herausforderung“, erkennt Hilbert an.
Mit fünf Teams des Gesundheitsamtes werden seitdem mehr als 80 Einrichtungen stichprobenartig oder wegen Beschwerden kontrolliert. Darunter sind Gastronomien, Friseure, Lebensmittelhändler, Fitnessstudios und Fachgeschäfte. Dabei achten die Kontrolleure vor allem auf das Einhalten des Mindestabstandes, die regelmäßige Desinfektion von Gegenständen und auf die Hygienehinweise für die Kunden. Bei zehn Prozent habe es Beanstandungen gegeben, die aber bei der Folgekontrolle schon behoben gewesen seien, informiert die Stadtverwaltung.
Aufgrund der positiven Eindrücke sollen Kontrollen ab sofort vorrangig bei Beschwerden durchgeführt werden. Stichprobenartige Kontrollen soll es nur noch in kleinem Rahmen geben.
Von lml