Corona: Dresden eröffnet erste Drive-In-Teststelle

Die Stadt Dresden nimmt am Mittwoch, 15. April, eine Drive-In-Station für Corona-Tests in Betrieb. Sie soll auf dem Messegelände eröffnet werden, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Die DNN beantworten die wichtigsten Fragen. Was erhofft sich die Stadt von der neuen Teststelle? Die Aufgabe der Einrichtung ist es, Corona-Tests primär für Mitarbeiter kritischer Infrastrukturen verfügbar zu machen. Diese Kapazitäten seien erforderlich, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und die systemrelevanten Infrastrukturen aufrecht zu erhalten, heißt es von der Stadt. Das tägliche DNN Corona-Update als Newsletter Alle News zum Coronavirus in Dresden täglich gegen 7 Uhr im E-Mail-Postfach Wer soll in der Drive-In-Anlage getestet werden? In den kommenden Wochen soll zunächst das Pflegepersonal stärker getestet werden. „Die schlimmen Ereignisse in einigen Alten- und Pflegeheimen in Deutschland und Sachsen haben gezeigt, dass genau hier eine Achillesferse in unseren Systemen besteht. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz Dresden können wir hier eine Lücke schließen und Menschenleben schützen“, sagt Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Wie hoch sind die Kapazitäten der Teststation? Pro Tag können 200 Personen getestet werden, teilt die Stadt mit. „Das Konzept ist so ausgelegt, dass sich die Kapazität schnell auf ein Vielfaches erweitern lässt. Das Terminmanagement, die Dokumentation und die gegebenenfalls erforderliche Prüfung persönlicher Kontakte übernehmen Mitarbeiter des Rathauses“, heißt es weiter. Wie läuft das Drive-In-Testverfahren ab? Zum vereinbarten Zeitpunkt finden sich die Test-Teilnehmer auf dem Gelände in der Messe Dresden ein. Die zu testenden Personen fahren mit ihren Pkw in die Teststrecke und bleiben im Wagen sitzen. Die Wegführung durch die Teststrecke ist ausgeschildert. An mehreren Stationen werden die Test-Teilnehmer vom Personal weitergeleitet. Von der Anmeldung über die Befragung zum Gesundheitszustand geht es letztlich zur Abstrich-Abnahme. Acht ehrenamtliche Helfer des Deutschen Roten Kreuzes nehmen täglich unter Anleitung eines Arztes die Beprobung vor. Alle im Einsatz befindlichen Helfer haben eine Infektionsschutz-Weiterbildung absolviert. Die abgenommenen Proben werden im Labor des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost untersucht. Wer organisiert den Testbetrieb? Das Brand- und Katastrophenschutzamt organisierte den Aufbau und Betrieb der Teststrecke. Das bot sich an, weil das Amt bereits in Dresden-Übigau ein Drive-In-Verfahren zur Testung von Mitarbeitern der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Leitstelle in Betrieb hatte. Auch die Erfahrungen der Testeinrichtungen im Städtischen Klinikum Dresden-Friedrichstadt und im Universitätsklinikum Dresden flossen in die Planung ein, ebenso Abstimmungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen. Corona hat Dresden im Griff. Die wichtigsten Texte und weitere Überblicksartikel zum Thema: Aktuelle Texte Keine einzige Neuinfektion von Sonntag zu Ostermontag in Dresden Leer, leise, zu – ein Liebesbrief an eine verschwundene Stadt Das kostet die Corona-Krise das Städtische Klinikum Dresden Saisonabbruch im Amateurfußball? Das wären die Folgen „Kein Dauerzustand“: Sachsen will Schulen schnellstmöglich wieder öffnen Wieso müssen Baumärkte in Sachsen geschlossen bleiben? Verstöße gegen Corona-Rechtsverordnung werden jetzt richtig teuer Dresdner Soziologe erklärt: Wie Corona das gesellschaftliche Leben verändern kann Der Gesamtüberblick Corona in Dresden – Die wichtigsten Infos im Überblick Hilfe für Geschäfte und Gastronomie in Dresden und Umgebung Corona in Dresden: Diese Artikel sollten Sie gelesen haben Dresden und Sachsen: Das ist die aktuelle Zahl der Infizierten Das DNN-Themenspecial zum Corona-Virus: Infos deutschlandweit Von Junes Semmoudi

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