Eine Vorstellung des Buches „Bilder der Allmacht – Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen“ mit anschließender Filmvorführung findet am Mittwoch, 28. November, um 19 Uhr im Dresdner Programmkino Ost, Schandauer Straße 73, statt.
Andreas Kötzing vereint im vorliegenden Sammelband siebzehn Beiträge über filmische Selbst-und Fremdbilder der Stasi während des Kalten Krieges und über mediale Inszenierungen der Staatssicherheit nach 1989/1990.
Aktuelle Produktionen wie die Fernsehserie Deutschland ́83 werden ebenso betrachtetwie DEFA-Spielfilme der 1950er und 1960er Jahre.
Der Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Lutz Rathenow stellt fest: „Bei kaum einem anderen Gegenstand prallen die medialen Konstruktionen in der DDR und in der Bundesrepublik so aufeinander wie beim Darstellen der Staatssicherheit in Filmen und im Fernsehen.“
Im Anschluss an die Buchpräsentation wird der Dokumentarfilm „Verriegelte Zeit“ der Regisseurin Sybille Schönemann aus dem Jahr 1990 gezeigt. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Von Carolin Seyffert