Jeder Mensch hat seine eigene Art und Weise, mit Trauer umzugehen. Immer mehr Betroffene tragen das Andenken an ihre Liebsten unter der Haut.
Tattoos rund um Trauer und Verlust
Die Ausstellung „Trauertattoos – unsere Haut als Gefühlslandschaft“ von Fotografin Stefanie Oeft-Geffarth und die Trauerbegleiterin Katrin Hartig zeigt Tattoos und Geschichten rund um Verlust und Trauer.
Mit einem gebrochenen Herz, was nach unten tropft, trägt beispielsweise Marion Herdtler den Schmerz um ihren verstorbenen Sohn nach außen. Oder Ina Marino, die sich das Krafttier ihrer mittlerweile verstorbenen Tochter tätowieren ließ.
Ausstellung bis Ende Mai
Alle Geschichten und Bilder sind noch bis zum 31. Mai in der Feierhalle des Städtischen Friedhofs- und Bestattungswesens an der Löbtauer Straße 70 montags bis sonnabends zwischen 10 und 18 Uhr zu sehen. Heute gibt es zwischen 14 und 18 Uhr die Möglichkeit, sich mit der Tätowiererin Birgit Hahn und den ehrenamtlichen Trauerbegleitern des Malteser Hilfsteams zum Thema auszutauschen. Der Eintritt ist frei.
Von Lisa-Marie Leuteritz