Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Dresden hat bei der Stadtverwaltung eine Liste mit Vorschlägen für die Sicherung und das Offenhalten öffentlich genutzter Wege für den Fuß- und Radverkehr eingereicht. Insgesamt 100 Wege wurden auf 227 Seiten einschließlich Historie, Kartenmaterial und Fotos zusammengetragen.
Beweggrund des Fahrradclubs war, dass viele Wege und Verbindungen in Dresden noch nicht im Straßenbestandsverzeichnis eingetragen sind. Bis Ende 2022 muss dies laut dem Sächsischen Straßengesetz allerdings nachgeholt werden. Geschieht das nicht, können Grundstückseigentümer die Wege ab 2023 versperren. Daher hatte der ADFC im Herbst dazu aufgerufen, Wege zu dokumentieren, die eine wichtige Verbindungsfunktion für Fußgänger und Radfahrer haben.
Die Stadtverwaltung und auch der Stadtrat beschäftigen sich nach Informationen des ADFC bereits mit dem Thema. „Mit unseren 100 Vorschlägen möchten wir den Ämtern dabei unter die Arme greifen und hoffen, dass die Wege Eingang ins Straßenbestandsverzeichnis finden. Wir werden in jedem Fall das Wegethema weiter im Auge behalten“, sagte das Vorstandsmitglied Gesa Dickert.
Vollständiger Brief im Internet unter adfc-dresden.de
Von DNN