Etwa 500 Besucher haben am Sonntag für einen rappelvollen Palitzschhof gesorgt. Es wurde gedruckt, getöpfert, gewebt, genäht, gefilzt oder Keramik hergestellt, denn die Jugendkunstschule und das Palitzschmuseum hatten am Nachmittag zum winterlichen Hoffest nach Prohlis eingeladen. Der Andrang aus Nah und Fern übertraf die Erwartungen der Veranstalter weit, so dass es schon nach einer Stunde keinen Kuchen mehr gab. Machte aber nichts, denn schließlich konnten die zahlreich erschienenen Kinder und ihre Eltern am warmen Lagerfeuer noch ausreichend Knüppelbrot selber backen.
Die kleinen Gäste begeisterten sich sehr für das Puppentheater von Karla Wintermann aus Dohna, die es mit ihrer Frau Holle nicht nur einmal so richtig schneien lies. Parallel dazu versuchten sich einige der Gäste im Innenhof als Schmied, während die eher zart besaiteten in den Räumen der Jugendkunstschule Einkaufstüten bedruckten oder sich das Bandweben zeigen ließen.
Ulrika und Roland H. präsentierten zudem erstaunliche Filmaufnahmen aus China, die alles rund um die Themen Städte, Menschen, Glaube und Ernährung der östlichen Kultur aufgriffen. Auch das neue Planetarium wurde vorgestellt. Für die Jugendkunstschule war es bereits das dritte erfolgreiche Winterfest in Folge.
Von dnn