Besonders Torhüter Kevin Nastiuk konnte sich über sein erstes Shutout freuen, das er sich mit einer starken Leistung redlich verdient hat und dafür auch als "Bester Spieler" der Eislöwen ausgezeichnet wurde.
Dabei musste der Coach erneut seine Reihen umstellen, denn Sami Kaartinen hatte sich im Training einen Bluterguss im Knie zugezogen und musste zuschauen. Die Eislöwen starteten konzentriert, und Carsten Gosdeck glückte bereits mit dem ersten Angriff das 1:0 (2.). Das gab den Hausherren Sicherheit, und Stefan Chaput erhöhte in Überzahl auf 2:0 (8.). Kurz nach dem Tor verloren die Eislöwen Kai Wissmann, der wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge - Stefan Loibl erlitt eine Platzwunde, konnte aber später weiterspielen - eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte. Das brachte die Hausherren ein wenig aus dem Rhythmus, doch die fünfminütige Unterzahl überstanden sie ohne Gegentreffer - auch dank Nastiuk.
Die Dresdner blieben auch im zweiten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft und erarbeiteten sich weitere Chancen. In der 26. Minute baute Kapitän Hugo Boisvert in Überzahl die Führung auf 3:0 aus, und nur eine Minute darauf traf Dominik Grafenthin zum 4:0. Danach tauschte Kaufbeuren den Torhüter, für Stefan Vajs kam Maximilian Sigl in den Kasten. Auch die Joker kamen zwischenzeitlich zu einigen Möglichkeiten, aber Nastiuk gab sich keine Blöße.
Im Schlussdrittel ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen, Stefan Chaput schraubte das Ergebnis in der 59. Minute noch auf 5:0. "Wir hatten uns viel vorgenommen und ich bin froh, dass wir von Anfang an so konzentriert gespielt haben. Kompliment auch an Kevin Nastiuk, der immer in den entscheidenden Momenten da war", erklärte Thomas Popiesch. Inzwischen haben die Dresdner auch den Vertrag mit Stürmer Steven Rupprich bis Saisonende verlängert.
Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 24.11.2014
Astrid Hofmann