Im zweiten Abschnitt zeigten die Blau-Weißen aber mehr Durchschlagskraft. Vincent Schlenker verzeichnete in der 25. Spielminute die bis dato größte Chance für Dresden. In Überzahl schloss Steven Rupprich dann ein Solo mit dem Dresdner Führungstreffer ab (32.).
In einem offenen Spiel blieb der SCR aber stets gefährlich und erzielte den vermeintlichen Ausgleichstreffer, der durch das Schiedsrichterkollektiv jedoch wegen Handspiels nicht gewertet wurde. Besonders zum Beginn des Schlussdrittels übte der Gastgeber Druck auf die Eislöwen-Verteidigung aus, die im Verbund mit Kevin Nastiuk jedoch zur Stelle war. Als Garmisch-Partenkirchen alles auf eine Karte setzte, brachte Carsten Gosdeck einen seiner Schlagschüsse zum 0:2 (59.) im Tor unter.
„Es war nur das erste Spiel der Serie, aber wir müssen als Team besser spielen und uns mehr Chancen erarbeiten. Dresden hat defensiv gut gestanden. Die Jungs waren bissiger. Das hat den Unterschied gemacht“, sagt SCR-Coach Maurizio Mansi. „Wir sind mit der Zielsetzung in die Partie gegangen, geduldig zu arbeiten, eng am Mann zu stehen und keine Chancen zuzulassen. Im ersten Drittel konnten wir die Vorgaben nicht so gut umsetzen. Im Spielverlauf ist es uns jedoch immer besser gelungen, selbst Akzente zu setzen. Die Partie war auch ein Geduldsspiel. Wir haben auf unsere gute Torwart-Leistung aufbauend gut verteidigt und sind glücklich, dass wir den Sieg holen konnten“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Am Sonntag empfangen die Dresdner Eislöwen den SC Riessersee um 17 Uhr zum 2. Pre-Playoff-Spiel in der EnergieVerbund Arena. Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und auf dem Onlineweg erhältlich. Abendkasse und Arena öffnen am Sonntag um 15.30 Uhr.
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