Heidelberg/Dresden. Die Dresden Titans sind auswärts weiter ein gern gesehener Gegner: Am Mittwochabend verlor die Mannschaft von Trainer Liam Flynn bei den MLP Academics Heidelberg mit 52:84 (28:48). Die Sachsen hatten in der Kurpfalz nie eine reelle Chance auf den Sieg, was angesichts ihrer Personalnot auch nicht anders zu erwarten war. Nur acht Spieler standen Flynn zur Verfügung, keiner von ihnen konnte ein zweistelliges Ergebnis erzielen.
Heidelberg war in fast allen Belangen überlegen, entschied das ungleiche Duell mit dem Tabellenletzten vor allem bei den Rebounds klar für sich. 44 Rebounds gelangen den Gastgebern, den Gästen lediglich 20. Bei den Zweiern kam Heidelberg auf eine Trefferquote von 64 Prozent, die Dresdner mussten sich mit 39 Prozent Ausbeute begnügen.
Beste Werfer bei den Dresdnern waren die US-Amerikaner Ricky Alonzo Price Jr. und Jeremy Dunbar mit je neun Punkten. Bei den Heidelberger waren es unterdessen gleich vier Spieler, die zweistellig trafen. Sie setzten insgesamt zwölf Spieler ein und bestimmten nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (19:18 für den Gastgeber) die Partie ab Mitte des zweiten Viertels. Zur Pause war die Begegnung dann schon entschieden.
Von Jochen Leimert