Ein angeblicher Rechtsanwalt, Arzt oder Mitarbeiter einer „öffentlichen Institution“ ruft bei den Betroffenen an. In dem Gesprächen wird berichtet, dass sich ein Angehöriger in Russland in einer schlimmen Notlage befindet. Nur die Zahlung eines Geldbetrages, der im Auftrag des Gerichtes oder einer Behörde abgeholt wird, könne das Unheil noch abwenden. Seit diese Form des Betruges 2008 zum erstmals auffiel wurden 192 Anzeigen erstattet. In 52 Fällen waren die Täter erfolgreich. Die Schadenssumme beläuft sich auf 338.370 Euro. Wie das Landeskriminalamt mitteilt, könne jedoch davon ausgegangen werden, dass die Dunkelziffer wesentlich höher liege.
Die Besonderheit dieser Betrugsform: Es sind nicht nur ältere Menschen betroffen. Das jüngste Opfer war 18 Jahre alt.
Weitere Informationen über diese Betrugsform stellt das LKA auf seiner Homepage bereit
hh